Jedes Jahr besucht der Verband regionale Unternehmen, um dort den Jahresabschluss eines erfolgreichen Geschäftsjahres zu verabschieden und im gleichen Zuge die Vielzahl der Unternehmen der Region vorzustellen. In diesem Zusammenhang wurde die HKS ausgewählt, um ein Maschinenbau Unternehmen aus dem Frankfurter Raum, genauer gesagt aus Wächtersbach-Aufenau, vorzustellen.
Das Familienunternehmen mit Sitz im hessischen Wächtersbach, produziert seit fast 50 Jahren hydraulische Drehantriebe und Dreh-Hub-Kombinationen für verschiedenste Industriebereiche, jedoch auch Anbaugeräte wie XtraTilt, RotoBox und TiltRotator für die stets wachsende Baumaschinenbranche und ihre Herausforderungen.
Den TiltRotator kann man sich als mechanisches Handgelenk eines Bagger vorstellen, womit dieser dann schwenken und rotieren kann, was ohne dieses Anbaugerät unmöglich wäre. Somit wird der Arbeitsbereich des Baggers mit diesem Extra um ein Vielfaches erweitert und die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht.
Die Mitglieder des VDBUM konnten bei der Werkstour durch Fertigung und Montage des Familienunternehmens einen besseren Eindruck bekommen, was das Unternehmen ausmacht, wie beispielsweise die Qualität "Made in Germany". "HKS hat eine hundertprozentige Fertigungstiefe und arbeitet mit besten Materialien", so Günter Höhn, Geschäftsführer und Eigentümer der HKS, der sich nicht zu schade war, selbst einer der Werktouren zu übernehmen und die vielfältigen Entstehungsschritte der unterschiedlichen Antriebe zu erklären.
Trotz kaltem Herbstwetter wurde die Live-Demonstration der Anbaugeräte mit großem Interesse verfolgt. Hier wurde beispielsweise der TiltRotator TR120 mit angebautem Sensor gezeigt. Der HKS Sensor ist eine Neuentwicklung für den Baumaschinenbereich, der die Positionsdaten eines TiltRotators und damit des jeweils montierten Anbaugerätes direkt an das Steuerungssystem des Baggers übermittelt. In einem mit einer 2D/3D-Steuerung ausgerüsteten Bagger werden damit dann die Bewegungen des TiltRotators und des Anbaugerätes in Echtzeit übertragen.
Die Besucher konnten sich ebenfalls ein Bild machen von den ambitionierten Wachstumsplänen des Unternehmens. In naher Zukunft ist am Firmensitz in Wächtersbach der Bau einer 2.000 m² großen Produktionshalle als Erweiterung geplant, für die bald der Grundstein gelegt werden kann.